Dienstag, 3. November 2015

Erlebnisbericht: Tisch-Séance mit K.M. in H. bei Frankfurt, 10.07.15

Im Sommer hatten wir wieder die Gelegenheit ein Wochenende mit dem Tiefentrance-Medium Kai Mügge zu verbringen. Das Wochenende wurde mit einer Tisch-Séance eröffnet, die im folgenden anhand einer Abschrift der Audioaufzeichnung beschrieben wird.

Die Séance fand im privaten Rahmen am 10.07.2015 im Keller des Elternhauses von K.M. statt. Anwesend waren die Frau des Mediums (J.M.), die Mutter des Mediums (E.M.), meine Frau (T.D.), das Medium (K.M.) und ich selbst (C.D.).

Wie bereits mehrfach beschrieben fand die Tischsitzung in kompletter Dunkelheit statt. Wir saßen im Kreis um einen blauen Gartentisch; hinter dem Medium (aber außerhalb des Aktionsradius des Mediums) war das Kabinett aufgebaut. Im Kabinett befand sich ein schwerer Holzstuhl. Darauf waren Instrumente (Rassel, Tambourin) platziert.


Schematische Darstellung der Tisch-Séance mit aufgebautem Kabinett im Kellerraum

Nach der Affirmation beginnen wir die Tischsitzung sofort mit Musik und Gesang. Bereits nach ein paar Sekunden beginnen die Tischbewegungen. Der Tisch bewegt sich zwischen uns hin und her, hüpft und wippt auf zwei Beinen, kommt wie zur Begrüßung zu den Sitzern. Es scheint, als sei der Tisch lebendig geworden.

Nach knapp zwei Minuten sehen wir die ersten Lichtphänomene im Raum: ein Lichtlein über E.M., aber auch an anderen Stellen im Raum sehen wir die kleinen weißen Lichter schnell und flüchtig durch den Raum fliegen.

Vier Minuten nach Beginn der Tischsitzung erklingt ein kleines Glöcken, welches zwischen T.D. und mir an der Zimmerdecke befestigt ist. Es ist weder von uns noch von den anderen Sitzernunbemerkt zu erreichen; schon gar nicht aus der Sitzposition heraus.

Nun beginnt der Tisch mit 'gang-artigen' Bewegungen, so als ob er sich aufrichten möchte. Dabei gehen abwechselnd zwei Tischbeine in die Luft und wieder herunter. Gleichzeitig können wir weiterhin fliegende Lichter im Raume beobachten. Eines blitzt für einen kurzen Moment über J.M. auf, ein anderes erscheint kurz über T.D. Es sind kleine, sehr helle, weiße Lichtlein, wie ich sie schon so oft während der Sitzungen mit K.M. beobachten konnte. Sie erscheinen willkürlich im Raum und fliegen scheinbar ziellos mal hier hin, mal dort hin. Es ist jedes Mal überraschend, wenn wir die Lichter aufblitzen sehen. Entsprechend enthusiastisch begrüßen wir diese paranormale Erscheinung.

Nach weiteren zwei Minuten erklingt das bereits erwähnte Glöckchen wie zur Begrüßung mehrmals schnell hintereinander.

Eine halbe Minute später ertönen starke und schnelle Klopfer über uns an der Holz vertäfelten Decke. Es klingt so, als würde jemand mit Fingerknöcheln klopfen.

Kurz darauf neigt sich der Tisch so stark zur Seite bis er mit der Tischplatte auf J.M.s Knie liegt. Dann scheint der Tisch an den Beinen gezogen zu werden. Die Tischplatte rutscht von J.M.‘s Knien runter auf den Boden. Die Tischplatte liegt nun auf dem Boden und die Tischbeine ragen in die Luft. Auf diese Weise hat sich der Tisch ohne zu poltern um 180 Grad herumgedreht. Wir kennen diese Bewegung bereits von unseren eigenen Experimenten. Umso erstaunlicher ist es, dass der Tisch jetzt, in einer ganz anderen Umgebung und mit einer neuen Konstellation von Sitzern, genau dieselbe Tischbewegung vollzieht. 

In unseren eigenen Experimenten dreht sich der Tisch, nachdem er sich wie geschildert umgedreht hat, kopfstehend um die eigene Achse, rutscht hin und her oder beginnt mit Wippbewegungen.
Hier steht der Tisch jedoch nun kopfüber ruhig auf dem Boden. Wir singen einfach weiter und warten darauf, was als nächstes passiert. Nach zwei weiteren Minuten beginnen wieder Lichter im Raume sichtbar zu werden.

Da sich der Tisch nach vier Minuten immer noch nicht bewegt, drehen wir ihn wieder richtig herum und stellen ihn auf die Füße.

Kaum steht der Tisch in seiner normalen Position, erhebt er sich mit allen vier Füßen in die Luft und fällt sofort wieder zu Boden. Kaum auf dem Boden angekommen erhebt er sich ein zweites Mal. Mit allen Vieren steigt er diesmal ein paar Zentimeter hoch, verharrt eine Sekunde, steigt wieder ein wenig höher, verharrt wieder, usw. Drei oder vier Stufen 'erklimmt' der Tisch auf diese Weise. Dabei dreht er sich zusätzlich noch um seine eigene Achse, so als würde er in die Luft geschraubt werden. Oben angekommen (ungefähr eine Armeslänge) verharrt der Tisch für einen Moment und schwebt frei in der Luft. Dann fällt er wieder zu Boden.

Nach dieser Episode hören wir wieder Klopfer im Raum. Diesmal aus Richtung des Kabinetts. Sehr starke und langsame Klopfer; ganz so, als würde jemand an die Türe klopfen und um Einlass bitten.

Während wir dem Klopfen lauschen, fragt E.M. ob schon jemand berührt worden sei. Als wir dies verneinen, schreit E.M. auf einmal laut auf. Genau in diesem Moment hat sie jemand am Kopf berührt. Sie beschreibt es als fliegendes Objekt, welches auf ihrem Kopf ‚gelandet‘ ist.

Kurz darauf sehe ich direkt vor mir unter dem Tisch ein helles Licht kurz aufleuchten.
Noch während ich mich über dieses Licht freue, schreien auf einmal J.M., E.M. und K.M. auf. Sie haben ein helles, rotes Licht zwischen T.D. und mir gesehen. Ich selbst habe dieses Licht nicht sehen können. Das Licht soll einen großen Sprung nach oben gemacht haben.

Nach dieser Licht-Episode springt der Tisch regelrecht in die Höhe und poltert zwischen uns auf und ab.

Ein paar Sekunden später erscheint ein stroboskopartiges Licht direkt über mir. Dieses Licht wird jedoch nur von K.M. und mir selbst wahrgenommen. Doch nur ein paar weitere Sekunden später erscheint dieses Licht nochmal schnell blinkend über dem Tisch.

Fast gleichzeitig ertönen wieder schnelle Klopfer über unseren Köpfen. Diese werden immer lauter und kräftiger. Wir versuchen nun eine Kommunikation zu beginnen und stellen laut Fragen. Einmaliges Klopfen soll 'Ja' und zweimaliges Klopfen 'Nein' bedeuten.

Statt klopfende Antworten zu erhalten beginnt der Tisch nun jedoch mit sehr schnellen Bewegungen. Wir kommen mit unseren Händen gar nicht mehr nach und die Tischplatte gleitet nur noch unter unseren Händen dahin.

Immer wieder sehe ich dabei auch Lichter im Raum. Mal über J.M., mal über E.M. Die Lichter werden immer zahlreicher. Wie kleine, weiße Flammen steigen sie von der Tischplatte nach oben an die Zimmerdecke.

Danach wird der Tisch ganz sanft. Er gleitet erst über den Boden zu E.M. dann zu K.M. Dann reibt er sich an ihren Beinen. Nach diesen Bewegungen rutscht er wieder in unsere Mitte und erhebt sich langsam in die Luft. Die dritte Vollerhebung an diesem Abend.

Der Tisch fühlt sich dabei ganz leicht an. Wie schwerelos erhebt er sich nun mehrere Male nach oben. Dann bleibt er in der Luft hängen und schaukelt sanft hin und her. Ganze zwanzig Sekunden bleibt der Tisch unter unseren Händen in der Luft. Dann fällt er plötzlich wieder zu Boden.

Nach dieser Episode möchte K.M. das Kabinett öffnen um die Frage/Antwort Runde zu beginnen. Im Kabinett liegen bereits Instrumente auf dem Stuhl und J.M. legt noch einen leuchtenden Gegenstand hinein. Falls dieser Gegenstand affektiert wird, werden wir dies gut beobachten können.
Das Licht wird wieder ausgeschaltet und wir beginnen wieder mit dem Gesang.

Es dauert nur ein paar Sekunden und es werden wieder Lichter im Raume sichtbar. Der Tisch wippt derweil zwischen uns. Wir bitten darum, dass der Tisch bei dieser Wippbewegung in der Luft oben stehen bleiben soll, was er auch sofort macht. Wir schalten die Taschenlampe ein um diese Position zu betrachten.

Ich bitte darum, dass der Tisch mit drei Beinen in die Luft gehen soll, sodass er nur noch mit einem Bein auf dem Boden steht. Diese Tischbewegung wird umgehend umgesetzt. Dies ist eine typische Tischbewegung, die wir in unseren eigenen Experimenten bereits oft beobachten konnten.

Dann sieht E.M. ein sehr helles Licht direkt vor meinem Bauch. Niemand sonst hat dieses Licht gesehen.

K.M. bittet nun darum, dass sich die Energien auf das Kabinett konzentrieren sollen.
Nur ein paar Sekunden später hören wir tatsächlich Geräusche aus dem Kabinett. Die Rasseln werden bewegt und aus dem Kabinett geschmissen. Es ist klar zu hören, wie die Instrumente auf den Boden aufschlagen.

K.M. fragt, ob wir nun Antworten aus dem Kabinett bekommen können. Da kein weiteres Geräusch aus dieser Richtung kommt schalten wir kurz die Taschenlampe ein und legen die Rasseln wieder zurück ins Kabinett auf den Stuhl.

Nach ungefähr einer Minute habe ich das Gefühl, als würde jemand rechts neben mir stehen. K.M. fragt, ob sich dort tatsächlich eine Entität aufhält. Prompt ertönt ein Geräusch, als würde ein kleiner leichter Gegenstand (vielleicht aus Plastik) auf den Boden fallen.

K.M. fragt nun mehrmals, ob wir Antworten aus dem Kabinett bekommen können. Jedes Mal ertönt ein Klicken aus der Richtung des Kabinetts. Auf die Frage, ob wir zur Kontrolle eine 'Nein-Antwort' bekommen können, klickt es zweimal aus der Richtung.

Die Fragerunde beginnt:
K.M.: Wisst ihr, wer ich bin? - einmal leises Rasseln
K.M.: Bitte gebt mir ein Kontroll-Nein! - zweimal Rasseln
K.M.: Wisst ihr, wer alles hier im Raum ist? - einmal Rasseln
J.M.: Wieviele Leute sind im Raum? fünfmal Rasseln
K.M.: Wisst ihr, dass unser geplantes Wochenende mit Gästen beginnt? - einmal klopfen (wir wundern uns, dass diesmal nicht gerasselt sondern geklopft wurde)
J.M.: Montag ist der erste Tag der Woche. Welcher Tag ist heute? - fünfmal leises Rasseln (richtige Antwort!)
K.M.: heißt einer unserer Gäste Stefan? - keine Antwort
K.M.: heißt einer unserer Gäste Martin? - keine Antwort
K.M.: heißt einer unserer.... - K.M. wird unterbrochen; eine Rassel wird aus dem Kabinett geworfen. Scheinbar möchte sich jemand nicht veralbern lassen!

Nun möchte K.M. noch einmal Gesang zum Energieaufbau. Wir singen für ungefähr dreißig Sekunden. Währenddessen werden weitere Instrumente aus dem Kabinett geworfen.

J.M. schaltet die Taschenlampe ein um Tamburin und Rasseln wieder ins Kabinett zu legen.
Kurz nachdem wir wieder mit dem Gesang angefangen haben, fliegen die Instrumente ein weiteres Mal aus dem Kabinett.

Während wir nun ganz vertieft singen und auf weitere Phänomene warten, schreit E.M. auf. Etwas Schweres sei auf ihrer Hand gelandet. Wir sollten doch bitte schnell das Licht anmachen.

Als das Licht angeht, können wir nicht anders, als laut aufschreien: auf dem Seance-Tisch steht der Stuhl, der vorher im Kabinett gestanden hat!

Wäre der Stuhl nicht auf E.M.s Hand gelandet, hätten wir wahrscheinlich gar nicht gemerkt, dass er auf dem Tisch steht. Wie der Stuhl derart unbemerkt auf den Tisch kommen konnte, ist mir ein Rätsel. Während des 'Transportes' hat sich niemand vom Tisch entfernt; dies war eindeutig am Gesang zu hören. Auch erscheint mir der Stuhl zu schwer und sperrig, als dass ihn jemand mit betrügerischer Absicht durch den dunklen Raum derart zielsicher auf den Tisch platzieren könnte.

Ein Stuhl wird in völliger Dunkelheit aus dem Kabinett auf den Tisch transportiert (Szene nachgestellt)

Nach dieser Episode stellen wir den Stuhl und die Instrumente zurück ins Kabinett und schalten wir das Licht wieder aus. K.M. bittet wieder um Antworten aus dem Kabinett.

Er fragt, ob die Entitäten wissen, dass T.D. und C.D. da sind.
Das Glöckchen über uns beginnt nun für zehn Sekunden ausdauernd zu klingen.

Obwohl man das als bejahende Antwort deuten könnte, will K.M. ein richtiges, vorher verabredetes Zeichen haben: ein einmaliges Klopfen oder tönen aus dem Kabinett. Und tatsächlich: nun klopft es einmal laut aus dem Kabinett.

K.M. stellt wieder seine Kontrollfragen. Diesmal werden diese richtig mit starken Klopfern beantwortet. Währenddessen habe ich das Gefühl, als läge etwas zwischen meinen Händen auf dem Tisch. Auch fühlt es sich so an, als würde dort etwas hin und her geschoben.

Nach den Kontrollfragen, bittet K.M. die Entitäten um Unterstützung für dieses Wochenende. Dies wird mit einer langanhaltenden Sequenz von starken, lauten und sehr schnellen Klopfern beantwortet.
Die ganze Zeit spüre ich Bewegungen zwischen meinen Händen. Ich bitte J.M. kurz das Licht einzuschalten um überprüfen zu können, ob etwas auf dem Tisch liegt. Im Taschenlampenlicht ist aber nichts zu sehen.

Als das Licht wieder ausgeschaltet ist, wird E.M. an einer Hand berührt; kurz darauf erhält K.M. am kleinen Finger eine Berührung. Dann wird T.D. am Kopf gestreichelt. Danach erhalten wir alle Berührungen an den Händen. Es sind sanfte, flüchtige Berührungen von weichen, warmen Händen.
Diese Berührungen finden immer und immer wieder statt.

Danach sehen wir immer mehr Lichter im Raum, vermehrt rechts neben dem Kabinett. Dort liegt der Aktivstein des Felix Zirkels. Während E.M. noch davon berichtet, dass in einer anderen Sitzung dort helle Lichter zu sehen waren, schießt ein gleißender Blitz in der Ecke des Aktivsteins nach oben an die Decke.

Ich spüre immer wieder Bewegungen auf der Tischplatte zwischen meinen Händen und T.D. sieht ein Licht unter dem Tisch. Außerdem poltert der Tisch zwischen den Sitzern hin und her.

Nun erscheinen immer mehr Lichter direkt über der Tischplatte, die von unten nach oben fliegen. Zwischenzeitlich sind drei Lichter gleichzeitig zu sehen, die sich über der Tischplatte zeigen und schnelle Bahnen durch die Luft ziehen.

Dann kippt der Tisch plötzlich um und dreht sich auf die Tischplatte. Nun liegt er wieder kopfüber auf dem Boden und die Beine ragen in die Luft. Wir bitten darum, dass sich der Tisch drehen soll und tatsächlich beginnt der Tisch diesmal mit der Propellerbewegung.

Erst dreht er sich langsam, dann immer schneller bis er sich rasend schnell um die eigene Achse dreht. Wir versuchen dabei die vorbeiziehenden Tischbeine zumindest kurz zu berühren. Wahrscheinlich würde sich der Tisch aber auch ohne unsere Berührungen weiter drehen. Über K.M. ist kurz ein weißes Licht zu sehen.

Jetzt versucht sich der Tisch auf der Tischplatte aufzurichten und vollführt starke Wippbewegungen.
Nach einiger Zeit drehen wir den Tisch aber wieder um und bitte nochmals um eine Fragerunde. Diesmal dürfen wir als Gäste die Fragen stellen.

Nach ungefähr zwei Minuten Gesang kommen die Antworten wieder aus dem Kabinett, jedoch passen diese nicht zu meinen Kontrollfragen. Stattdessen hört man ein starkes Rascheln, Instrumente werden aus dem Kabinett geworfen und das Glöckchen über mir beginnt zu klingeln. Als ich das Glöckchen ansporne mehr zu läuten, klingelt es für ungefähr 10 Sekunden rhythmisch und immer heftiger.

Danach gibt es ganz starke Klopfer an der Wand direkt hinter T.D.

Als wir zum Ende der Sitzung kommen, wird J.M. nochmals über die Hand gestreichelt.

Zum Schluss rutscht der Tisch nochmal zur Verabschiedung zu jedem Sitzer.

Link zur Homepage des Physikalischen Mediums Kai Felix Mügge