Samstag, 11. Januar 2025

Gedächtnisprotokoll: Kabinett-Séance mit Kai Mügge, 11.01.25

Nach längerer Zeit hatten wir wieder einmal die Gelegenheit an einer Kabinett-Sitzung mit dem Tiefentrance-Medium Kai Mügge teilzunehmen.

Am bewährten Setting hatte sich auch nach vielen Jahren medialer Praxis nichts geändert: die Teilnehmer werden in einem lockeren Beisammensein auf die Sitzung vorbereitet. Mit vielen interessanten Informationen und Geschichten können sich auch Neulinge auf das, was in wenigen Minuten im Seanceraum stattfinden wird, einstellen. Verhaltensweisen und Abläufe werden in heiterer Runde besprochen und nach ungefähr anderthalb Stunden zieht sich das Medium zurück um mit einer speziellen Atemtechnik die Trance einzuleiten.

Wenige Minuten später fanden wir uns alle im Keller wieder. Wie immer wurden wir auch dieses Mal vor dem Eintritt in den Seanceraum kontrolliert: technische Geräte, metallene Objekte oder Gegenstände, die den Ablauf der Sitzung stören oder manipulieren könnten, sind im nicht erlaubt.

Ich selbst fungierte wieder einmal als Medium-Kontrolle. Das bedeutet, dass ich auf der linken Seite direkt am Kabinett saß und während der kommenden Phänomene, die teilweise in der Dunkelheit stattfanden, das Medium an Arm und Bein festhielt und seine linke Seite kontrollierte. Zusätzlich stellte ich auch noch einen Fuß auf den linken Fuß des Mediums. Julia tat das Selbe auf der rechte Seite und während der sogenannten Superkontrolle, kontrollierte ich auch noch Julia indem ich mich über das Medium beugte und zusätzlich ihre Hände ergriff.

Nachdem wir nun alle auf unseren Plätzen saßen betrat das Medium den Raum und eröffnete die Sitzung mit einer Affirmation. Ungefähr fünfzehn Minuten später meldete sich auch schon eine bekannte Stimme aus dem Kabinett: HANS. Als Kommunikator und Koordinator sollte er durch die Sitzung führen. Nach einem längeren Vortrag über die Bedeutung des physikalischen Mediumismus für unsere Welt wurden die Experimente eingeleitet.

Hinduistische Figurinen und Glücksamulette, ein erdfarbener Aktivstein und viele kleine Steinchen wurden apportiert.


Ich fasse die vielfältigen Phänomene kurz zusammen: Viele Sitzer wurden von Geisterhänden berührt. Auf der bereitgestellten Trommel und einer Bongo wurde von einem indianischen Medizinmann ein regelrechtes Konzert gespielt. Das leuchtende Taschentuch wurde von den Geistern aus den Händen ausgewählter Sitzer genommen und durch den Raum getragen. Währenddessen sahen wir die Schatten von Händen, die das leuchtende Tuch durch die Luft und über den Boden bewegten. Viele Steine und kleine Amulette wurden aus Mund und Augen des Mediums in den Raum apportiert. Mit einem gewaltigen Blitz vielen ein Aktiv-Stein und eine Shiva-Figurine auf den Boden. Ein langer Strang von Ektoplasma wurde aus dem Mund des Mediums extrudiert und zum Schluss wurde uns eine Geisterhand aus dem abgetrennten und auf dem Boden liegenden Ektoplasma präsentiert. Auf der Handfläche dieser sich autark bewegenden Hand lag eine weitere Figurine, die später einer Sitzerin geschenkt wurde.

Meine Kontrolle des Mediums fand während der Dunkelphasen der Sitzung statt. Trotz dieser Kontrolle und obwohl das Medium nahezu bewegungslos auf seinem Stuhl saß, fanden die vorher beschriebenen Phänomene statt.




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